„Der Cs/Ba-137m Isotopengenerator ist ein offenes Präparat und dient zur wiederholten Herstellung einer kurzlebigen radioaktiven Lösung. Im Isotopengenerator befindet sich die Muttersubstanz Cs-137 an einen schwerlöslichen Komplex gebunden. Die beim ß-Zerfall des Cs-137 entstehenden metastabilen Isotope
Ba-137m werden zu Versuchsbeginn mit einer angesäuerten Kochsalzlösung aus dem Isotopengenerator gespült (eluiert). Das Eluat stellt dann eine kurzlebige Strahlungsquelle mit einer Halbwertszeit von 2,551 Minuten dar. …
Ba-137 ist ein Zerfallsprodukt der langlebigen Muttersubstanz Cs-137, deren Halbwertszeit ca. 30 Jahre beträgt. Cs-137 zerfällt unter Emission von ß-Strahlung zu Ba-137. Dieser Übergang erfolgt zu 95% in den metastabilen Zustand Ba-137m, der mit einer Halbwertszeit von nur 2,551 min unter Emission von γ-Strahlung in den Grundzustand von Ba-137 zerfällt.
Bei der Elution wird Barium aus dem Isotopengenerator ausgewaschen. Neben dem metastabilen Ba-137m wird auch das im Grundzustand vorliegende Ba-137 ausgewaschen. Als radioaktiver Strahler tritt aber nur das Ba-137m in Erscheinung. Beim Übergang in den Grundzustand wird γ-Strahlung mit einer Energie von 662 keV ausgestrahlt. …“//LD-didactic, Anleitung Nr. 559 815