Induktionskochfelder bieten mehrere deutliche Vorteile im Vergleich zu traditionellen Elektroherden.
- Kochgut wird schneller warm
- geringerer Energieumsatz
- Sicherheit
zu 1. Kochgut wird schneller warm
Bei traditionellen Elektroherden wird erst das Kochfeld heiß. Diese Wärme wird dann von der Kochpatte über den Herdboden an das Kochgut weitergegeben. Schon die Erwärmung des Kochfeldes dauert eine gewisse Zeit. Gleiches gilt für die Übertragung bis hin zum Kochgut.
Bei Induktionsherden findet keine primäre Erwärmung des Kochfeldes statt. Die Umwandlung von elektrischer Energie in Wärmeenergie geschieht direkt im Topfboden. Durch eine geeignete Wahl der Topfbodenmaterialien, kann die Wärme primär an der Innenseite des Topfes entstehen.
zu 2. geringerer Energieumsatz
Induktionskochfelder heben den energetischen Vorteil besonders bei kurzen Kochzeiten. Bei einem Elektroherd kann es 20 s bis 30 s dauern, bis das Kochfeld eine hohe Temperatur erreicht hat. In dieser Zeit fließt aber schon ein hoher Strom durch die Heizwendeln des Elektroherdes.
Nach dem Ausschalten wird beim Induktionsherd die weitere Erwärmung des Topfbodens sofort gestoppt, da keine Induktion mehr stattfindet. Das Kochfeld des Elektroherdes bleibt auch nach dem Ausschalten noch einige Minuten sehr heiß.
zu 3. Sicherheit
Ein versehentlicher Griff auf das Kochfeld des Elektroherdes kann zu schweren Verbrennungen führen. Auch das Induktionskochfeld erwärmt sich. Die Temperaturen sind aber deutlich geringer, da es sich hier um die vom Topf abgegebene Wärme handelt.