Zum Beginn des Experimentes wird der Kondensator geladen und dann von der Spannungsquelle getrennt.
Der Kondensator bildet mit der Spule einen Stromkreis. Die Ladungen des Kondensators können abfließen, dadurch beginnt in der Spule ein Strom zu fließen. Jeder Strom ist von einem Magnetfeld umgeben. Um die Spule beginnt sich ein Magnetfeld aufzubauen.
Ist der Kondensator entladen, dann fließt kein Strom mehr. Das Magnetfeld um die Spule bricht zusammen. Das veränderliche Magnetfeld induziert in der Spule eine Spannung (Selbstinduktion). Es kann ein Strom fließen, der nach der LENZschen Regel der Ursache seiner Entstehung entgegenwirkt. Der Strom lädt den Kondensator in entgegengesetzter Richtung wieder auf.
Dieser Vorgang wiederholt sich theoretisch unendlich oft. Das würde aber nur gelten, wenn keine Verluste auftreten. Da die Spule und die Kabel einen endlichen Widerstand haben, ist der Vorgang nicht verlustfrei. Es kommt zu einer gedämpften Schwingung. Weiter Verluste treten beim Magnetisieren der Spule auf.